Das Versprechen von Callie &Kayden by Sorensen Jessica

Das Versprechen von Callie &Kayden by Sorensen Jessica

Autor:Sorensen, Jessica
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: d-Heyne TB
veröffentlicht: 2015-12-08T16:00:00+00:00


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#155 Willkommen zu Hause!

Kayden

Ich habe ein paar Wochen gebraucht, um alles vorzubereiten, und noch länger, bis ich die Eier dafür hatte. Aber nach der Nacht mit Callie, in der wir geredet und unsere Vergangenheit noch einmal durchlebt hatten, wusste ich, dass ich es tun musste. Vor allem muss ich Seth danken, denn er hat mir geholfen und es geschafft, alles geheim zu halten. Letztlich war es meine Ansprache gewesen, wie sehr Callie dies hier verdient, die ihn bewegte, tatsächlich den Mund zu halten.

Die ganze Hinfahrt über bin ich höllisch nervös, und das nicht bloß, weil ich unsicher bin, wie sie reagiert, sondern auch, wie ich reagiere. Plötzlich geht alles so schnell, sowohl mit Callies und meiner Beziehung als auch mit dem Leben überhaupt. Manchmal fühlt es sich an, als müsste ich tierisch rennen, um noch mitzukommen; ausgenommen ich bin bei Callie. Bei ihr fühlt es sich eher wie ein gemeinsames Schlendern an, als würden wir jeden gemeinsamen Moment genießen. Und deshalb kam ich zu meinem Entschluss.

Es ist einfach Zeit.

»Wo sind wir?«, fragt sie und beugt sich vor, um besser durch den dichten Schnee zu sehen, der auf die Windschutzscheibe fällt.

Ich stelle den Motor aus, sodass die Scheibenwischer stoppen, was es für sie noch schwieriger macht, etwas zu erkennen. »Das ist eine Überraschung.«

»Bei einem Park?«, fragt sie und löst ihren Gurt.

Ich nicke und öffne meine Tür. »Ja, folge mir.«

Der Park ist nur ein Teil der Überraschung. Der andere ist das, was sich in dem Gebäude am Park befindet.

Ihre Verblüffung macht es noch unterhaltsamer, als wir aus dem Wagen steigen und sie mir durch den Schnee und vorbei an den Schaukeln zur Rutsche folgt. Richtig gut wird es, als ich die Leiter hinaufsteige und Callie mich perplex anstarrt.

»Was machst du denn?«, fragt sie und sieht zu, wie ich höher steige.

Ich blicke mich über die Schulter zu ihr um. »Wenn du es herausbekommen willst, musst du mir schon folgen.«

Skeptisch beäugt sie die Leiter, aber ich weiß, dass sie es tun wird – sie ist viel zu mutig, um sich von ein bisschen nassem Metall bremsen zu lassen. Und tatsächlich klettert sie mir nach. Oben hüpfe ich in den Tunnel und rutsche nach unten, wo ich in einer Pfütze lande und mir den Kopf an der To-do-Liste stoße, die ich eben von Seth hier befestigen ließ.

Okay, es war vielleicht keine so glorreiche Idee, die hier anzubringen.

Ich greife nach oben, hake das Band los, mit dem die kleine Tafel festgemacht ist, und nehme sie herunter. Seth hat die gesamte Liste weggewischt, bis auf #155, die von jetzt ab mein Lieblingspunkt sein könnte. Ich nehme das Whiteboard unter den Arm, die Schriftseite nach innen, damit sie nicht vom Schnee verschmiert wird.

»Soll ich etwa hier runterrutschen?«, ruft Callie entsetzt durch den Tunnel.

Ich ducke mich in den Tunnel und rufe: »Und ob!«

Zunächst ist es still, dann höre ich sie quieken, als sie in den Tunnel steigt.

»Ach du Schande!« Sie springt auf, als sie unten ankommt und ihr Hintern nass wird. »Das ist eiskalt!« Sobald sie auf den Beinen ist, sieht sie zu meinen Händen.



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